Chronik

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Grüna ist ein Ortsteil von Jüterbog. Der Ort liegt etwa vier Kilometer nördlich von Jüterbog in der Nuthe-Niederung. Der Ort ist wahrscheinlich im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts entstanden. Er gehörte zur Erstausstattung des Klosters Zinna welches östlich des Dorfes liegt. Das Gebiet war schon wesentlich früher besiedelt, beim Eisenbahnbau wurde südwestlich des Dorfes ein eisenzeitliches Gräberfeld entdeckt. Das Dorf gehörte bis zu dessen Auflösung 1533 zum Kloster Zinna, danach zum Erzstift Magdeburg. Im Jahre 1816 kam der Ort zum Kreis Jüterbog-Luckenwalde.

Im Dreißigjährigen Krieg brannte der Ort 1642 nieder und wurde fast vollständig wüst, allerdings war das Dorf 1684 bereits wieder besiedelt.



Im Jahre 1870 brannte der Ort erneut fast vollständig nieder. Um 1900 erhielt Grüna einen Anschluss an die Anhalter Bahn mit einem Bahnhof. In der gleichen Zeit wurde eine Ziegelei errichtet. Am 31. Dezember 1997 wurde Grüna in die Stadt Jüterbog eingegliedert.


Die neogotische Dorfkirche Grüna wurde von 1873 bis 1874 errichtet. Die alte Dorfkirche war bei dem Brand 1870 zerstört worden. Die Kirche wurde im neugotischen Stil errichtet. Die Ausstattung im Innern ist aus der Bauzeit und im Wesentlichen erhalten. In den Jahren 1960 bis 1963 erfolgte eine Renovierung. Die Kirche steht unter Denkmalschutz. In seinem Innenraum befindet sich eine schlichte bauzeitliche Kirchenausstattung.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Grüna_(Jüterbog)


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